Der Naturstein hat sich zu einem sehr beliebtes Material im Garten entwickelt. Ob als Baustoff eines pflegeleichten Steingartens oder zur Gestaltung einer trendiger Gartendeko. Leider gibt es auch immer wieder schlechte Beispiele. Mit ganzen Steinwüsten werden Gärten lieblos zugestopft. Wird das natürliche Produkt aber stilvoll und in der richtigen Dosierung angewendet, entstehen schmuckvolle Plätzchen rund um das Haus.

Gabionen
Eine Gabione, auch Steinkorb oder Drahtschotterkasten genannt, ist ein mit Steinen gefüllter Drahtkorb. Er wird zum Errichten von Sicht- und Lärmschutzwänden und für Stützwände eingesetzt. Der Einsatz von Gabionen ist eine häufig preiswerte Alternative beim Bauen von Mauern oder Wänden.
Seit einigen Jahren wird die Steinkorbtechnik auch im Hausgarten und auf der Terrasse angewendet. Dank den vorgefertigten Drahtelementen können Säulen, Hochbeete, Hochteiche, Kräuterspiralen, Pflanzentöpfe und vieles mehr errichtet werden. Mit einfachen Mitteln kann ein exklusiver Blickfang im Garten geschaffen werden.

Vielseitiger Einsatz möglich
Die Gitter sind alle Zink-Aluminium beschichtet und dadurch viele Jahre haltbar. Der Zusammenbau der Gitterform erfolgt ohne Schrauben; nur mit Steckverbindungen und Abstandshaken. Mit wenigen Handgriffen sind die vorgefertigten Elemente zusammengebaut. Das Sortiment der Firma Bellissa ist sehr umfangreich. Nebst den verschiedenen Hochbeeten, welche als Nutz- oder Ziergarten verwendet werden können, finden Sie im Katalog Gabionentöpfe in diversen Grössen und Formen. Diese Elemente sind dank des geschlossenen Bodens mobil und können problemlos auf Balkon und Terrasse verschoben werden. Der Aufbau einer Kräuterspirale, eines Gartengrills, einer Steinsäule und eines Hochteiches ist ebenfalls ein Kinderspiel. Das gesamte Sortiment finden Sie im Internet unter: www.bellissa.de. Die Produkte können Sie in Ihrer Gärtnerei beziehen. Zurzeit sind bei Blumen Gerber & Co in Steffisburg diverse Säulen und Gefässe aufgebaut (siehe Bild). Eine Besichtigung ist jederzeit möglich.

Die Steinfüllung
Die Gitterformen können mit einem gebrochenen Stein gefüllt werden. Hier sind die verschiedensten Steinsorten in vielen Farben erhältlich. Ob in natürlichem Grau, leuchtendem Weiss, warmem Gelb oder dezentem Grün, die Auswahl ist riesig. Gefällt Ihnen besser ein geschliffener Flusskiesel? Auch diese Steine eignen sich zum Befüllen der Körbe. Wichtig ist die optimale Korngrösse. Diese muss der Maschenweite des Gitters angepasst werden. Zu grosse Steine ergeben ein unregelmässiges Bild und es entstehen gerne Löcher bei der Befüllung. Zu feines Material wirkt optisch nicht gut und fällt laufend zwischen den Maschen hinaus. Empfohlen wird bei engmaschigen Formen ein Kies mit der Körnung von 15 – 30mm. Bei grobmaschigen Gittern eignen sich Steine, welche eine Grösse von 30 – 60mm aufweisen. Bei Steinsäulen wirken Steine mit einem Durchmesser von 30 – 150mm schön. Befüllen Sie den Gitterkorb vorsichtig und schichtweise, damit Hohlräume vermieden werden. Denken Sie daran, dass die Steine mit der Zeit ein wenig absacken. Legen Sie sich am besten einen kleinen Steinvorrat für diesen Fall an.